26 Dez

Gesegnetes Weihnachtsfest

Liebe Damen und Ritter unserer Confrérie des Hl. Georg von Burgund,                          

diesen Weihnachtsgruß nehme ich zum Anlass Ihnen ganz herzlich zu danken und ein Vergelt´s Gott zu sagen für Ihr vielseitigen Engagement im Sinne unseres Glaubens und unsere Confrérie. Mit diesem Gruß möchte ich Ihnen meine Wertschätzung kundtun und
uns ein weiteres gutes Zusammenarbeiten wünschen.Ein Licht strahlt heute über uns auf, denn geboren ist uns der Herr. Und man nennt ihn: Starker Gott, Friedensfürst,Vater der kommenden Welt. Seine Herrschaft wird kein Ende haben.    Vgl. Jes 9, 1.5; Lk1,33

Wo ist Betlehem? Gar nicht weit, gleich nebenan: da, wo wir Jesus finden, in Armut und Liebe. Er ist einer von uns geworden, der ewige Sohn ein kleines Menschenkind. Er hat lachen und weinen gelernt.

Ein frohes, gnadenbringendes Weihnachtsfest und ein gesegnetes Jahr 2021 wünscht Ihnen und Ihren Familien,

 Ihr Anton Heinz, Pfr.

Generalgouverneur

07 Aug

Kreuzesnachfolge

Hl. Gertrud von Helfta (1256-1301)
Benediktinerin
Gesandter der göttlichen Liebe III, Christiana-Verlag Stein am Rhein 2001, S. 145–146 (1. Abschnitt: v. Frz. ins Dt. trad. © Evangelizo)

 

„Wer mir nachfolgen will […] nehme sein Kreuz auf sich“ (vgl. Mt 16,24)

Beim Responsorium […] „Siehe, der Herr kommt, unser Beschützer, der Heilige Israels“ verstand Gertrud, dass jemand, der sich in seinem Herzen bemüht, seinen Willen darauf auszurichten, nichts anderes zu wünschen, als sein ganzes Leben lang, in Freuden wie in Widrigkeiten, dem anbetungswürdigen Willen Gottes zu gehorchen, dem Herrn – mit der Gnade Gottes – durch eine solche Gesinnung die gleiche Ehre erweise, wie einer, der dem Herrscher die Kaiserkrone aufs Haupt setzt. […]
 
Sie [sah] den Herrn über einen Weg gehen, der zwar durch Grün und Blumenschmuck angenehm, aber durch dichte Dornen doch auch eng und rauh war; das Bild des Kreuzes sah sie ihm vorangehen, es zerteilte die Dornen und erweiterte den Weg. Der Herr, kehrte sich den Seinigen mit freundlichem Antlitz zu und lud sie ein: „Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach“ (Mt 16,24).
Hierbei erkannte sie, dass für jeden seine Versuchung sein Kreuz sei. Für einige bestand es darin, dass sie durch die Stacheln des Gehorsams zu Dingen angetrieben wurden, die ihnen widerwärtig waren; für andere darin, dass sie durch Krankheitsbeschwerden an dem verhindert wurden, was ihnen erwünscht war; und so hatte jeder sein besonderes Kreuz. Dieses Kreuz muss jeder so auf sich nehmen, dass er dabei den Entschluss fasst, das ihm Widerstrebende gern zu leiden und zugleich nach Kräften nichts von dem zu vernachlässigen, was er als ehrenvoller für Gott erkennt.